Meine starke Schweiz von morgen
Die stärkste Schweiz von morgen, die ich mir vorstellen kann, ist eine Schweiz basierend auf dem Fundament, das sie erfolgreich machte. Vieles kann man sich wünschen und man hätte und sollte vieles wenn man nur würde. Dabei können wir das selber machen. Stark wurde die Schweiz von unten, dank ihrer typischen Werte: Eigenverantwortung, föderalistische Strukturen, Offenheit. Das machte sie lange Zeit stabil.
Unabhängigkeit ist ein Eckpfeiler der starken Schweiz, wenngleich niemand ganz unabhängig ist. Wir sind alle eingebettet im Umfeld. Wer sich aber als unabhängig sieht, der kennt ihren Wert und den gibt man ungern auf. Probleme sollten auf der tiefst möglichen Ebene gelöst werden. Sie wissen am besten welche Lösungen passen. Zentralistische Strukturen helfen selten. Was die Familie lösen kann soll keine Gemeindeaufgabe sein, was lokale Behörden können, gehört nicht auf Kantonsebene und der Ruf nach Bern wurde erst in den letzten Jahren laufend stärker. Dabei ist Eigenverantwortung ein Segen. Wir täten gut daran, sie wieder positiver zu sehen und das Gemeinwesen nicht als Wollmilchkuh zu sehen. Der ständige Ruf nach dem Staat würde leiser, das Wachstum des Beamtenheeres sinken.
Wer sich Unabhängigkeit, Eigenverantwortung, Föderalismus und Offenheit auf die Fahne schreibt und diese Werte lebt, arbeitet an der starken Schweiz von morgen. Abgrenzungskämpfe bürgerlicher Politiker haben keinen Platz. Was niemandem Schaden zufügt, ist zugelassen. Offenheit bei Ideen, Lebensformen und beim Tausch von Gütern & Dienstleistungen bietet Freiheit und Chancen für alle die sie wollen. Unser urliberales Gedankengut ist gut und wir dürfen es wieder leben.
Je mehr Bürger, Familien und Unternehmen sich auf diese Werte besinnen, umso stärker wird die Schweiz von morgen. Sollte das gelingen, könnte die starke Schweiz von Morgen dem Ausland ihre guten Dienste anbieten. Vielleicht wäre dann gar die EU dann an einem Schweizer als Nachfolger von Herrn Juncker interessiert.