Die Schweiz ist voller Geschichten, Ideen und Inspirationen: Voller Charakterchöpf. Ein Charakterchopf ist jeder auf seine eigene Art und Weise. Es sind Leute wie Sie und ich. Jeder bringt seine Geschichte und seine Ideen mit, die inspirieren und berühren können. Was bewegt unsere Gesellschaft? Was wünschen wir uns? Worin sind wir besonders gut und was können wir noch besser machen? Charakterchöpf lassen uns an ihren Gedanken teilhaben und geben wertvolle Impulse.

Im März 2021 teilen uns drei Charakterchöpf offen und ehrlich ihre Gedanken zum Thema «Welche Chancen sollten/können Frauen noch mehr wahrnehmen? Was wünschen Sie den Frauen?»

Die Beiträge sind von den Autor:innen selbst geschrieben, damit ihre Meinung unverfälscht und authentisch präsentiert wird.

Auf Twitter, Facebook und in unserer Instagram-Story kann während 24 Stunden für den Charakterchopf des Monats gestimmt werden:

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Unsere Charakterchöpf

«Ich wünsche den Frauen, dass sie nicht in der zur Zeit so beliebten Opferrolle gefangen bleiben. Als Frau geboren zu werden, ist kein Nachteil, sondern ein Privileg. Es gibt so viele Möglichkeiten, ein gutes Leben zu führen und für Frauen wie Männer bedeutet die grosse Karriere nicht automatisch das grosse Glück.»

Doris Gisler Truog, Werberin

 

 

«Innovative und gesellschaftlich mehrheitsfähige Lösungen kommen dann zustande, wenn sie in Teams mit guter Diversität entwickelt werden. Deshalb gilt für uns alle: Vernetzen wir uns mit Frauen und Männern aus verschiedenen Generationen, hören wir einander zu, lassen wir uns gegenseitig inspirieren und setzen wir die gemeinsam erarbeiteten Konzepte auch gemeinsam um.

Uns Frauen wünsche ich den Mut zur eigenen Intuition, dass wir unsere eigene Wahrnehmung reflektieren und zu unseren Erkenntnissen stehen, auch wenn diese nicht Mainstream sind. Dass wir unsere Meinung mit einem gesunden Selbstbewusstsein vertreten. Dass wir bei der Lösungsfindung stets quantitative und qualitative Faktoren berücksichtigen und wir unsere Fähigkeit zu einem umfassenden, integrierten Denken im Sinne der Qualität und Nachhaltigkeit des zu wählenden Lösungsweges nutzen.»

Antoinette Hunziker-Ebneter, CEO & Gründungspartnerin Forma Futura Invest AG

 

«Ich wünsche uns Frauen, dass wir auf uns achten, unseren eigenen Weg finden und uns nicht von gesellschaftlichen Zwängen unter Druck setzen lassen. Jede sollte mit ihren persönlichen Entscheidungen akzeptiert und angenommen werden, egal für welches Lebensmodell sie sich entscheidet, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Und ich wünsche uns Frauen, dass wir noch öfters die Chance wahrnehmen, uns gegenseitig zu unterstützen. Wir profitieren stärker davon, wenn wir uns gegenseitig empowern, anstatt uns zu vergleichen oder als Konkurrentinnen zu betrachten. Wir sollten uns aufrichtige Komplimente für kleine und grosse Erfolge geben und uns gegenseitig sichtbar machen, z.B. das Wort für eine „leise“ Frau ergreifen, deren Idee bei einem Meeting von jemand anderem als die seine verkauft wurde. Auch können wir auf tolle Projekte und Initiativen von Frauen hinweisen und diese feiern. Selbstbewusstsein ist ansteckend und gemeinsam gelebte Solidarität stärkt uns und bringt uns am Ende alle weiter.»

Joana Kelén, Communication Design & Infographics

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