Die Schweiz ist voller Geschichten, Ideen und Inspirationen: Voller Charakterchöpf. Ein Charakterchopf ist jeder auf seine eigene Art und Weise. Es sind Leute wie Sie und ich. Jeder bringt seine Geschichte und seine Ideen mit, die inspirieren und berühren können. Was bewegt unsere Gesellschaft? Was wünschen wir uns? Worin sind wir besonders gut und was können wir noch besser machen? Charakterchöpf lassen uns an ihren Gedanken teilhaben und geben wertvolle Impulse.

Im Mai 2021 teilen uns drei Charakterchöpf offen und ehrlich ihre Gedanken zum Thema «An der Abstimmung im Juni steht das Klima im Zentrum. Welchen kleinen (oder grossen) Beitrag leistest du im Alltag für eine gesündere Umwelt?»

Die Beiträge sind von den Autor:innen selbst geschrieben, damit ihre Meinung unverfälscht und authentisch präsentiert wird.

Auf Twitter und in unserer Instagram-Story kann während 24 Stunden für den Charakterchopf des Monats gestimmt werden:

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Unsere Charakterchöpf

«Auf meiner Jogging-Route sammle ich regelmässig herumliegende Chipstüten, Bierdosen und sonstigen Müll ein. Zudem achte ich bei meinem Kaufverhalten auf qualitativ hochwertige Produkte, reise praktisch ausschliesslich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und ernähre mich möglichst saisonal und regional. Weiter reduziere ich meinen Konsum von tierischen Lebensmitteln. Dies ist aber ein stetiger Prozess.»

Lukas Aecherli, Persönlicher Mitarbeiter Andri Silberschmidt

 

 

«Die Klima-Jugendbewegung und Covid haben mein Umweltbewusstsein nachhaltig verändert. Wir haben in unserer Familie unseren Fleischkonsum stark reduziert. Ebenso haben wir unser Einkaufsverhalten verändert und setzen mehr auf Bio-Produkte. Seit drei Jahren pflanzen wir unser eigenes Gemüse an. Zudem sammeln wir separat Plastik. Durch die Sammlung wurde uns bewusst, wieviel Plastik sich anhäuft. Das hat dazu geführt, dass ich beim Einkaufen die Lebensmittel im offenen Angebot bevorzuge oder gleich beim Bauern einkaufe. Der Lockdown hat mir zudem gezeigt, welche wunderschöne Natur mich in der nahen Umgebung umgibt. Ich war letztes Jahr nach 20 Jahren wieder campen. In der Schweiz haben wir noch das saftige Grün und so viel Platz. Wir leben in einem Natur-Luxus.»

Daniela Frau, Dozentin & Leiterin Forschung Diversity & Inclusion ZHAW

 

 

«Als Gründer des ersten digitalen Vermögensverwalters in der Schweiz mit klarem Fokus auf nachhaltige Vermögensbildung, stehe ich grundsätzlich positiv zu Massnahmen, die helfen, den Klimawandel zu bremsen. Als liberaler Bürger bevorzuge ich den freien Markt also Innovator und den Finanzmarkt zur effizienten Preisfindung verschiedener Umweltrisiken. Weiter glaube ich an die Eigenverantwortung. Bei mir heisst das, dass ich den Fleischkonsum reduziert habe, dass ich auf einheimische Produkte setze, statt frische Erdbeeren oder edlen Wein aus fernen Kontinenten zu konsumieren, dass ich in Europa eher auf den Zug als ins Flugzeug steige, und dass ich als Helipilot meine privaten Flüge kompensiere. Ich werde das revidierte CO2-Gesetz trotzdem annehmen. Warum? Weil gerade beim CO2-Fall die Marktkräfte nicht spielen. Es besteht eine negative Externalität, die nicht zu einem effizienten Markt führt. Und das CO2-Gesetz gibt die Richtung vor, wohin wir als Gesellschaft hin müssen. Es werden dadurch Anreize geschaffen, um eben innovativ zu sein.»

Adriano Lucatelli, Mitgründer und Geschäftsführer Descartes Finance

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